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Die Deutsch-Namibische Gesellschaft (DNG) ist eine gemeinnützige, überparteiliche und private Organisation mit derzeit ca. 1.500 Mitgliedern und Förderern. Wir unterstützen Projekte in Namibia, fördern den Jugend- und Kulturaustausch, geben Informationen heraus, veranstalten Seminare und tun noch manches mehr.
Namibia war das erste Land weltweit, das mit seiner Unabhängigkeit 1990 den Naturschutz als Verfassungsziel festgeschrieben hat. Die Förderung des Umwelt- und Naturschutzes in Namibia haben wir schon frühzeitig zu einem wichtigen Ziel unserer Tätigkeit erhoben.
Der bekannte namibische Künstler Elemotho mit seiner Band hat zusammen mit den Sängerinnen Oteya und Esme "Songbird" und dem Hipp-Hopper Metarere Tjiho einen Song über den Schutz der letzten Nashörner Namibias aufgenommen. Damit unterstützen sie die Arbeit des Save the Rhino Trust. Das komplette Musikvideo mit dem Song "Stand together" kann man sich gegen eine Spende (von mehr als 20 N$) herunterladen: http://www.today.com.na/give/save-the-rhino-trust.
Das ist ein Beitrag zur Aktion One Voice, die Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Ebenen für den Schutz der Nashörner zu vereinen will, um gemeinsam etwas zu bewegen. Mit dem Herunterladen des Songs dieser großartigen Künstler sind auch Sie dabei! Mehr Infos gibt es hier und bei Facebook: https://www.facebook.com/279427215430254/videos/1507287012644262/
Mai 2015: Neuigkeiten aus dem Projekt: Durch Spenden konnte kürzlich ein weiteres GPS-Halsband angeschafft werden. Wie Martina Trinkel berichtet, ist es gelungen, das Halsband auf einer Löwin zu montieren, so dass wichtige Daten gewonnen werden können. Das Team hat die Löwin nun "Scarlett" genannt.
Die größte Löwenpopulation in Namibia mit rund 320 Tieren lebt im Etosha Nationalpark. Zwar stehen die Löwen im Nationalpark unter Schutz; auf den am Etosha Nationalpark angrenzenden Farmen hingegen werden im Durchschnitt jedes Jahr etwa 40 Löwen erschossen oder vergiftet.
Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Ländern ist die Zahl der in Namibia lebenden Löwen gegenwärtig relativ stabil; in einigen Regionen Namibias nimmt die Zahl der dort lebenden Löwen sogar zu. Dies liegt vor allem daran, dass vermehrt kommerzielles Farmland in Wildfarmen umgewandelt wird, wo anstelle von Nutztieren wie Rinder oder Ziegen Wildtiere angesiedelt werden. Diese Farmen werden in der Regel touristisch genutzt, u.a. auch zur Trophäenjagd.
Der Prozess der Umwandlung von kommerziellem Farmland in sog. Wildfarmen ist in der Regel schwierig; es gilt, die teilweise widerstreitenden Interessen zwischen den Eigentümern/Investoren, den Fototouristen, Jagdtouristen und Naturschützern sinnvoll zu vereinen. Um also vermehrt Farmland ökologisch sinnvoll zu nutzen, ist es erforderlich, ein ausgewogenes Management zu installieren, das alle Aspekte eines nachhaltigen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen berücksichtigt. Dies ist insbesondere dann eine Herausforderung, wenn auch Afrikas größtes Raubtier, der Löwe, seinen Platz in diesem Ökosystem behalten soll.
Die Deutsch-Namibische Gesellschaft e.V. unterstützt den Nashornschutz in Namibia seit über 20 Jahren. Leider hat die Nashornwilderei im Jahr 2010 stark zugenommen. Trauriger Spitzenreiter ist Südafrika: das Land hat nach offiziellen Angaben in dem Jahr 333 Nashörner verloren. In der ersten Hälfte 2011 haben Wilderer bereits etwa 200 Tiere getötet. Längst weist das grausame Töten der Rhinos Strukturen der organisierten Kriminalität auf.
DNG-Vize Präsidentin Birgit Möhring war auf Einladung des Ministry of Environment and Tourism bei einer Nashorn-Fangaktion im April 2011 in Namibia. Hier berichtet Sie, was in Namibia mit Unterstützung der DNG für den Nashornschutz unternommen wird.
Anfang der 90er Jahre haben wir für die weltbekannte Wüstenforschungsstation Gobabeb, die zur DRFN gehört, einen Förder- und Freundeskreis in Deutschland gegründet, mit dessen Hilfe Finanzmittel für die Wüstenforschung gesammelt werden. Sie können Sie über diese Forschungsstation auch im Internet erkundigen.
Am 1. November konnte die neue Solarstromanlage für die Shamalindi Primary School bei Grootfontein eingeweiht werden. Dieses Projekt der Deutsch-Namibischen Gesellschaft (DNG) wurde in Kooperation mit der Hornhues-Stiftung Pro Afrika und vor allem der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) realisiert. Das Investitionsvolumen beträgt N$300.000, von dem die DBU allein 60 Prozent beigesteuert hat. Die verbleibenden 40 Prozent teilen sich 2:1 die DNG und die Hornhues-Stiftung Pro Afrika. Realisiert wurde die Anlage durch die Firma Solar Age Namibia. Ziel ist es, neben der Verbesserung und Modernisierung von Unterrichtsmöglichkeiten auch ein Bewusstsein für umweltfreundliche Energieversorgung zu schaffen.
Deutsch-Namibische Gesellschaft e.V. (DNG)
(German-Namibian Society)
Sudetenland-Straße 18
D-37085 Göttingen
Tel.: 05 51 / 7 07 67 81
Fax: 05 51 / 7 07 67 82
e-mail: buero@dngev.de
Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr
und 15.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr
und 15.00 - 18.00 Uhr
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